Der Eintritt in die Kindertageseinrichtung ist sowohl für die Kinder als auch für die Eltern ein bedeutender Schritt im Leben. Das Kind lernt eine neue Umgebung kennen, knüpft neue soziale Kontakte und baut neue Beziehungen auf. Gleichzeitig wird das Kind das erste Mal Teil einer sehr großen Gemeinschaft. Seine Kompetenzen und Fähigkeiten werden damit herausgefordert und erweitert. Die Eingewöhnung wird nach den Bedürfnissen der Kinder individuell, feinfühlig und flexibel gestaltet. Ein enger Austausch zwischen pädagogischen Fachkräften und den Eltern ist dabei maßgeblich, damit die Kinder einerseits die Trennung und andererseits den Aufbau neuer Beziehungen eingehen können. Ebenso wird die soziale und kulturelle Herkunft der Familien, die Lebenswelt der Kinder, zur Gestaltung der Eingewöhnung herangezogen. Für Eltern bedeutet die Eingewöhnung, das Kind zur Betreuung in fremde Hände über einen längeren Zeitraum zu geben. Eine wesentliche Komponente einer gelungenen Eingewöhnung stellt eine sichere Bindung zwischen der pädagogischen Fachkraft und dem Kind dar.