Verbandsmitteilungen
21 neue Religionsbeauftragte für die KiTas
Den eigenen Glauben erfahren, stärken und dann im KiTa-Alltag den anvertrauten Kindern nahebringen – darum geht es im sogenannten Beauftragtenkurs, einer internen Fortbildung im KiTa Zweckverband des Bistums Essen. 21 Erzieherinnen haben sich in den vergangenen Monaten als Expertinnen für religionspädagogische Angebote in der KiTa qualifiziert.
21 Teilnehmerinnen aus Bochum, Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck und Oberhausen haben in der dreimonatigen Fortbildung ihr Fachprofil gestärkt. „Es ist immer ein intensiver Kurs, bei dem die Teilnehmer*innen sich sowohl mit der eigenen Religiosität auseinandersetzen als auch im Team viele Wege zur Glaubensvermittlung erarbeiten“, sagt Religionspädagogin Nicole Back, die den Kurs gemeinsam mit Religionspädagogin Katarina Topalovic leitet. „Über den eigenen Glauben sprechen und diesen zu reflektieren, ist sehr persönlich. Das geht im direkten Miteinander am besten. Außerdem können in Präsenz fabelhaft neue Methoden für die pädagogische Praxis erprobt werden“, sagt Topalovic.
Die Themen der vier Fortbildungs-Module umfassen die eigene Religiosität, den Umgang mit der Bibel, die Feste und Rituale des christlichen Kirchenjahres, Interreligiosität in unserer multikulturellen Gesellschaft, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden verschiedene Einrichtungen wie das Medienforum des Bistum Essen, die Kinderkirche Kikeriki und die Familientrauerbegleitung Lavia kennen.
Im KiTa Zweckverband haben sich seit 2015 rund 180 Kolleg*innen als Expert*innen für religionspädagogische Angebote in der KiTa qualifiziert. KiTa-Kindern einen Zugang zu Religion und religiösem Leben zu ermöglichen und auch die Mitarbeiter*innen in ihrer Religiosität zu stärken und zu unterstützen, entspricht dem katholischen Profil des KiTa Zweckverbandes. „Die ausgebildeten Religionsbeauftragten leisten eine qualifizierte religionspädagogische Arbeit. Sie gehen auf die Lebenswirklichkeit der Kinder ein und bringen ihnen Werte, Rituale und das christliche Leben nahe. Als Fachexpert*innen ermutigen sie die Kinder, eine eigene religiöse Identität zu entwickeln“, so Back.