Aus den KiTas

Bekannte Künstler*innen inspirieren KiTa-Kinder

Die Kinder aus der Bochumer KiTa St. Liborius wurden gemeinsam kreativ. Inspiriert durch einen Museumsausflug gestalteten sie eigene Werke à la Kandinsky, Warhol und Hundertwasser. Die Nachwuchs-Künstler*innen bastelten, klebten und malten was das Zeug hielt und stellten ihre fertigen Ergebnisse in Rahmen einer Vernissage ihren Familien vor.

Für die neugierigen Gäste startet die Vernissage mit einem sommerlichen Getränkeempfang, die Bilder und Skulpturen sind schön gerahmt und abwechslungsreich präsentiert, eine Fotoshow untermalt mit dem Lied „Kinder an die Macht“ des Bochumer Ausnahmemusikers Herbert Grönemeyer rundet die Ausstellung ab. „Wir haben im Team selber gestaunt, mit welchem hohen Interesse und mit wieviel Kreativität die Kinder an das Kunstthema rangegangen sind und wie viel Gestaltungsfreude da in den letzten zwei Monaten zum Ausdruck gekommen ist“, sagt die Einrichtungsleiterin Stefanie Schwarze.

Zu Beginn des Projektes haben alle Kinder das Bochumer Kunstmuseum besucht und dort die Ausstellung der Künstlerin Takkako Saito besucht. Schnell war die Begeisterung für die Kunst geweckt. Ein Teil der Kinder war zudem am Bochumer „Terminal“, welches nachgebaut wurde und nun in Mini-Version in der KiTa steht. Ein weiteres Highlight ist das Richter-Fenster des Kölner Doms, welches nun auch den blauen Raum der Einrichtung ziert. Es finden sich weitere nachempfundene Werke von Wassily Kandinsky, Franz Marc, und Henry Matisse an den Fenstern und Wänden der KiTa.

Dabei wurde nicht nur mit Pinseln gearbeitet. Die Kinder hatten zudem die Möglichkeit, mit Hammer und Nagel eigene Kunstwerke „unter Spannung“ zu gestalten. Hier finden sich bunte Formen wie Herzen, Kreuz, Stern, Pferd, umspannt mit bunten Gummibändern wider. Die KiTa-Kinder vertieften sich während des Projektes zudem in kindgerechte Kunstbücher. Sie schufen „Zwiebelhäuser“ wie die weltberühmten Hundertwasser-Häuser und urbane Streetart wie Banksy. Ihr Stolz auf die eigenen Werke und auf die Kunstausstellung der KiTa ist unübersehbar.