Aus den KiTas

Neues Außengelände für KiTa St. Rita

In der katholischen KiTa St. Rita in Lüdenscheid wird das Außengelände aktuell vollständig umgestaltet.

Partizipation wird in der KiTa St. Rita groß geschrieben. Deswegen durften die zwei- bis sechsjährigen Kinder auch viele eigene Ideen bei der Planung miteinbringen. Schließlich sind sie es, die die neuen Spielgeräte, Bewegungsflächen und Naturbereiche nutzen und bespielen werden. Im Rahmen der Kinderkonferenzen konnten die Kinder ihre Wünsche und Anregungen formulieren. Vieles davon findet sich in den Plänen wieder: darunter Fußballplatz, Gemüsebeete, Sandkasten, Wildwiese, Fahrbahn, Konstrukturionsbereich und Rutsche.

Die Außenanlage wird so gestaltet sein, dass die einzelnen Bereiche ineinander übergehen. Eine Fahrbahn, auf denen die Kinder mit Dreirädern, Laufrädern, Rollern oder Tretfahrzeugen fahren können, schlängelt sich über das Gelände und verbindet die einzelnen Einheiten. Die Halle kann künftig als Fußballplatz genutzt werden. Der Sandbereich wird verkleinert und ist durch eine Schnecke aus Steinen zu erreichen. Daneben wird es eine Naturecke geben: mit Kräutern, Gemüsebeeten und einer Wildwiese. Der Hügel wird neu bepflanzt. Um weitere Bewegungsanreize zu schaffen, wird es weitere Aufstiegsmöglichkeiten geben. Die Rutsche wird direkt auf dem Hang platziert. Der Bau- und Konstruktionsbereich wird erweitert. Außerdem wird auf dem Außengelände ein Sinnespfad und ein Sitzkreis aus beweglichen Bänken installiert. Als Untergründe sind überwiegend Wiese und Rindenmulch vorgesehen.

Das Außengelände einer Kindertageseinrichtung soll den Kindern eine ganzheitliche Entwicklung und Erweiterung des Erfahrungsraums ermöglichen. Was in den Innenräumen der KiTa pädagogisch gelebt wird, wird konzeptionell auch auf den naturnahen Außenbereich übertragen.

In der KiTa St. Rita liegt der Fokus auf Naturnähe und Bewegung:

  • Im Kontext der Natur- und Erlebnispädagogik soll den Kindern auf dem Außengelände viel Raum für das natürliche Spiel, für das Forschen mit Naturmaterialien und für Erfahrungen mit Tieren und Pflanzen gegeben werden. In einem zunehmend städtisch geprägten Umfeld ist es bedeutsam, das Außengelände unter den Gesichtspunkten von Natürlichkeit und Naturnähe zu gestalten, um einen Ausgleich zum hektischen Alltag zu bieten.
  • An der frischen Luft und im Garten mit viel Platz haben die Kinder die Möglichkeit, ihrer Fantasie und ihrem Bewegungs- und Interaktionsdrang freien Lauf zu lassen. Jedes Kind kann sich dabei individuell entfalten und sich ausprobieren. Kinder mit besonderen Bedürfnissen und körperlichen oder geistigen Einschränkungen sind dabei gleichermaßen angesprochen und einbezogen. Inklusive Pädagogik stellt sich in einem barrieredichten und naturnahen Außengelände als eine besondere Herausforderung dar. Es bedarf ein teilhabeorientiertes Interagieren seitens der Kinder und der pädagosichen Fachkräfte.

Der Umbau des Außengeländes hat vor ca. zwei Wochen begonnen und wird noch einige Wochen in Anspruch nehmen. In dem Zeitraum der Bauarbeiten besuchen die Kinder und pädagogischen Fachkräfte regelmäßig benachbarte Außenspielbereiche: insbesondere den Stadtpark als auch die Wiese neben der Kirche.

Die Umgestaltungsmaßnahmen erfolgen derzeit druch den Garten- und Landschaftsbauer Kittel aus Lüdenscheid.