Verbandsmitteilungen
Neues Rahmenkonzept stärkt das katholische Profil
Das religionspädagogische Rahmenkonzept des KiTa Zweckverbandes verbindet christliche Werte mit moderner Pädagogik. Damit bietet es eine Grundlage für die Arbeit in den 240 katholischen Kindertageseinrichtungen. Es legt besonderen Wert auf die Sicherung des katholischen Profils – eine Aufgabe, die angesichts aktueller kirchenpolitischer Entwicklungen an Bedeutung gewinnt.
Im November 2024 hat der KiTa Zweckverband sein religionspädagogisches Rahmenkonzept veröffentlicht. „Es beschreibt, wie wir unseren Auftrag verstehen, umsetzen und leben“, erklärt Katarina Topalovic, Religionspädagogin im KiTa Zweckverband. „Katholische KiTas sind nicht nur Orte der Bildung, sondern auch Orte des Glaubens und der Begegnung. Hier können Kinder Spiritualität erleben und eine religiöse Identität entwickeln.“
Das Konzept basiert auf dem christlichen Menschenbild sowie dem Situationsansatz und fokussiert drei zentrale Aspekte:
- Erfahrungsfelder für Kinder: KiTas sind Räume, in denen Kinder Glaubenserfahrungen machen und grundlegende Lebensfragen stellen können. Rituale, Geschichten und gemeinsame Feste unterstützen eine kindgerechte Annäherung an den Glauben.
- Potenziale des Personals: Die pädagogischen Fachkräfte leisten eine qualifizierte religionspädagogische Arbeit und agieren gleichzeitig als Seelsorgende an ihrem pastoralen Handlungsort KiTa. Ihre Haltung spiegelt die Grundwerte des Christentums wider, gepaart mit Sensibilität für religiöse Vielfalt. In Fort- und Weiterbildungen können sie ihre religionspädagogische Kompetenz vertiefen.
- Netzwerke: Die enge Zusammenarbeit mit Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen schafft ein wertvolles Netzwerk, das Kinder, Familien und Fachkräfte begleitet. Dabei wirken die KiTas an den klassischen Grunddimensionen Diakonie, Verkündigung, Liturgie und Gemeinde aktiv mit.
Ein zentrales Ziel des KiTa Zweckverbandes ist es, das katholische Profil seiner Einrichtungen vor dem Hintergrund kirchenpolitischer Entwicklungen transparent und professionell aufzustellen.
„Die Katholische Kirche steht vor vielfältigen Herausforderungen: gesellschaftliche Veränderungen, zunehmende Kirchenaustritte und eine wachsende Pluralität“, berichtet Katarina Topalovic. „Initiativen wie #OutInChurch und Maria 2.0 sowie die neue Kirchliche Grundordnung haben innerkirchliche Diskussionen angestoßen und dazu beigetragen, uns noch intensiver mit der Identität des Verbandes auseinanderzusetzen.“
Das religionspädagogische Rahmenkonzept steht hier zum Download bereit:
RELIGIONSPÄDAGOGISCHES RAHMENKONZEPT