Verbandsmitteilungen

"Tooor" für die Vielfalt

Die Fußball-EM in Deutschland: KiTa-Kinder fiebern mit und lernen, wie bunt Europa ist.

Bunte Wimpel und Flaggen verschiedener Länder hängen in den Räumen. Fangesänge schallen durch die Flure: Die Kinder der KiTas St. Franziskus in Bochum und St. Michael und Herz Jesu in Gelsenkirchen sind im EM-Fieber. Gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften tauchen sie in die Welt des Fußballs ein und lernen spielerisch kulturelle Vielfalt kennen.

Teams und Fans aus 24 Nationen sind zu Gast in Deutschland. Einige der teilnehmenden Länder kennen die KiTa-Kinder bereits: Sie haben selbst zum Beispiel polnische, ungarische oder kroatische Wurzeln. Manches Kind war bereits in Spanien oder der Türkei im Urlaub. Die Kinder erzählen davon, dass in diesen Ländern eine andere Sprache gesprochen wird, berichten vom blauen Meer, von Sandstränden, an denen man große Sandburgen bauen kann, von hohen Bergen mit toller Aussicht und von den weltbesten Piroggen (polnischen Teigtaschen) der eigenen Oma.

Zu jeder Erzählung erkunden sie auf einer Landkarte, wo das jeweilige Land in Europa liegt, wie weit es von Deutschland entfernt ist und wie die dazugehörige Flagge aussieht. Durch das Erkunden verschiedener Länder mit unterschiedlichen Sprachen und auch Kulturen werden die Kinder auf eine vielfältige Welt vorbereitet: Sie lernen Gemeinsamkeiten kennen, Unterschiede zu respektieren und Empathie zu entwickeln.

Aber es geht doch um Fußball? Na, klar - neben der kulturellen Vielfalt kommt auch der Sport nicht zu kurz: Wie die Profis trainieren die Kinder in der Sporthalle und spielen eigene Turniere mit ihren Favoriten. Dabei fördert der Sport die kognitiven und koordinativen Fähigkeiten der Kinder und stärkt den Teamgeist.

Die EM in den KiTas: Ein klarer Sieg für Vielfalt und Bewegung.