Verbandsmitteilungen
Weltgebetstag: VATERUNSER – NOTRE PÈRE – PADRE NUESTRO
Für die meisten Gläubigen ist das Beten ein fester Bestandteil ihres religiösen Lebens. Sie nehmen sich die Zeit, innezuhalten und das Gespräch mit Gott zu suchen. Auch in der religionspädagogischen Arbeit des KiTa Zweckverbandes spielt das Beten eine zentrale Rolle. Besonders beliebt, da sehr bekannt: das Vaterunser.
In den KiTas im KiTa Zweckverband werden die Kinder behutsam an das Thema Glaube herangeführt und ermutigt, Fragen nach dem Woher, Wohin und Wozu des Lebens zu stellen. Auf diese Weise entwickeln sie eine eigene religiöse Identität. „Durch Gebete wird den Kindern ein persönlicher Zugang zu Gott eröffnet. Sie erhalten den Raum, ihre Gefühle laut oder leise zur Sprache zu bringen“, berichtet Religionspädagogin Katarina Topalovic.
Es sei wichtig, dass das Beten ein freiwilliges Angebot ist und keine Verpflichtung darstellt. Tischgebete können Rituale im Tagesablauf sein, doch auch besondere Situationen wie ein Schicksalsschlag oder ein Feiertag seien Anlässe, mit den Kindern zu beten. „Im Sinne der Lebensweltorientierung des Situationsansatzes tauschen sich die pädagogischen Fachkräfte mit den Kindern über die Themen, die sie aktuell beschäftigen, aus. Diese Anlässe können ebenfalls im Gebet aufgegriffen und gemeinsam besprochen werden“, so Topalovic.
Das Vaterunser
Das wohl bekannteste Gebet des Christentums ist das Vaterunser, das Jesus im Neuen Testament lehrt. Es verbindet alle Gläubigen miteinander und bietet die Gelegenheit, Gott um Vergebung, seine Hilfe und seinen Segen zu bitten. Um den Inhalt des Gebets zu begreifen, kann es für Kinder hilfreich sein, Bilder oder Gesten zu nutzen. Damit auch mehrsprachige Familien das Gebet aufgreifen können, ist es außerdem sinnvoll, das Vaterunser in anderen Sprachen anzubieten.
Hier finden Sie das Vaterunser in zahlreichen Übersetzungen.
Hier steht das Vaterunser in Gebärdensprache zur Verfügung.