Die Mitarbeitenden in den Kindertageseinrichtungen leisten täglich hervorragende Arbeit zum Wohle der Kinder. Mit ihrer Arbeit leisten sie einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag, indem sie das Kind in den Mittelpunkt stellen und es auf die Welt von morgen vorbereiten. Mit ihrer Kompetenz und ihrem Engagement sichern sie die Trias von Erziehung, Bildung und Betreuung.
Da sich die Anforderungen an die frühkindliche Bildung kontinuierlich verändern und immer komplexer werden, muss die Personalentwicklung aktuellen Standards entsprechen. Um dem Fachkräftebedarf gerecht zu werden und die Attraktivität als Arbeitgeber nachhaltig zu steigern, pflegt der KiTa Zweckverband eine moderne Unternehmenskultur.
Im Rahmen der Modernisierungsstrategie KiTa 4.0 wurden in nahezu allen Bereichen des KiTa Zweckverbandes personelle Veränderungsprozesse angestoßen. Dazu gehörte unter anderem die Einführung einer Doppelspitze in der Geschäftsführung. Gleichzeitig erhielten die Abteilungsleitungen mehr Mitverantwortung im Führungsteam sowie Zeichnungsbefugnis. Die Gebietsleitung als Fach- und Dienstaufsicht sowie Trägervertretung wurde als Schlüsselposition identifiziert, gleichzeitig wurden ihre Profile geschärft und eigene Verantwortungsbereiche definiert. Auch die KiTa-Leitungen wurden gestärkt, indem sie einen größeren Budgetrahmen und mehr Budgetverantwortung sowie mehr Entscheidungsspielraum bei Personal- und Sachentscheidungen erhielten. Durch diese Anpassungen konnten Arbeitsabläufe optimiert, Verwaltungsprozesse vereinfacht und die Schnittstellenarbeit ausgebaut werden.
Um der hohen gesellschaftlichen Verantwortung von Kindertageseinrichtungen – der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern – gerecht zu werden, setzt der KiTa Zweckverband maßgeblich auf die Kompetenzen und Persönlichkeiten seiner Mitarbeitenden. Im Rahmen der Modernisierungsstrategie KiTa 4.0 werden daher nicht nur die Bildungseinrichtungen weiterentwickelt, sondern auch die Qualität und Ausrichtung der Entwicklungsangebote für Mitarbeitende. Ziel ist es, sowohl den Mitarbeitenden in den Kindertageseinrichtungen als auch in der Geschäftsstelle passgenaue Angebote zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung zu machen.
Eine wichtige Säule der Personalentwicklung ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), das kontinuierlich weiterentwickelt und strukturell verankert wird. Das BGM verfolgt eine ganzheitliche Strategie und ist auf Nachhaltigkeit und Effizienz ausgerichtet. Ziel ist es, die bereits zahlreich vorhandenen Angebote leicht zugänglich zu machen und bestmöglich auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden auszurichten, damit sie persönlich davon profitieren und begeistert sind. Dies ist für das BGM der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Organisation mit langfristig gesunden, zufriedenen und leistungsfähigen Mitarbeitenden.
Im Rahmen der Modernisierungsstrategie wurde die Rolle der KiTa-Leitung als Schlüsselrolle identifiziert, da sie die Schnittstelle zwischen Eltern, Team, Öffentlichkeit, Kirchengemeinde und Träger bildet. Umso wichtiger ist es, Leitungskräfte zu stärken und zu unterstützen sowie Neueinsteiger*innen passgenau auf ihre Rolle vorzubereiten. Eine Broschüre und ein Praxisordner helfen, den Übergabeprozess bei anstehenden Stellenwechseln zu standardisieren und gleichzeitig zu professionalisieren.
Seniorberater*innen unterstützen dabei. Als ehemalige KiTa-Leitungen bringen sie ihre Expertise aus dem pädagogischen Alltag und ihrer Leitungsfunktion sowohl in den KiTas als auch in der Geschäftsstelle ein und fungieren als Teil der Fachberatung. Sie tragen dazu bei, dass das Wissen, die Erfahrung und die unzähligen Erkenntnisse, die sie in ihrem meist jahrzehntelangen Berufsleben erworben haben, nicht verloren gehen. Sie stehen entweder den KiTa-Leitungen vor Ort in der 1:1-Beratung zur Seite oder unterstützen in der Fachberatung konzeptionell mit dem Blick aus der Praxis.
Während der Corona-Pandemie folgte der KiTa Zweckverband den Empfehlungen der Bundesregierung, die Mitarbeitenden durch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens vor einer Infektion zu schützen. Das dezentrale Arbeiten hat sich im Laufe der Zeit durch technische Aufrüstung immer mehr etabliert und bleibt somit für die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle auch nach der Corona-Pandemie bestehen.
