Das Haus der modernen Elementarpädagogik visualisiert die Eckpfeiler unserer pädagogischen Strategie. Es besteht aus einem Fundament (Leitbild des KiTa Zweckverbandes und das KTK-Gütesiegel Bundesrahmenhandbuch) und zwei verbindlichen Säulen, die dem Haus Stabilität verleihen: Ansatz und Konzeption. Sie bilden die Grundvoraussetzung, um eine moderne Elementarpädagogik in der KiTa umsetzen zu können. Die dritte Säule ist optional. Sie steht für einen pädagogischen Schwerpunkt und kann das Profil der Kindertageseinrichtung schärfen.
Die beiden obligatorischen Säulen sind eng miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig.
Der Situationsansatz wurde als der pädagogische Ansatz bewertet, der den rechtlichen Grundlagen sowie den Qualitätsrichtlinien und dem Leitbild des KiTa Zweckverbandes am besten entspricht. Er wird daher sukzessive und flächendeckend in allen KiTas umgesetzt.
Beim Situationsansatz geht es darum, sich an der Lebenswelt der Kinder und Familien zu orientieren und das Leben der Kinder als Inhalt ihres Lernens zu begreifen. Eine anregende Lernumgebung und Denkanstöße sind entscheidend, um die kindlichen Selbstbildungsprozesse zu unterstützen. Die Fachkräfte begleiten die Bildungsprozesse der Kinder, geben Impulse und lassen sich gemeinsam mit den Kindern auf Forschungsprozesse ein. Kinder und Erwachsene bilden eine Lerngemeinschaft, in der sich beide als Lehrende und Lernende zugleich erleben. Der Situationsansatz beinhaltet eine offene und inklusive Haltung, die die Beteiligung aller Kinder, Familien und Mitarbeitenden ermöglicht.
HIER FINDEN SIE DAS LEITBILD DES SITUATIONSANSATZES IN KOMPAKTER FORM.
Das pädagogische Konzept beschreibt, wie die Arbeit in den Kindertageseinrichtungen ausgehend vom Situationsansatz umgesetzt wird. Die vorgesehene offene Haltung wird im Rahmen des Konzeptes in einer gelebten offenen Arbeit sichtbar.
Ziel der offenen Arbeit ist es, eine inklusive Gesellschaft zu unterstützen, die die Teilhabe aller Menschen verwirklicht. Damit verbunden ist die Bereitschaft, Prozessen und unterschiedlichen Entwicklungen von Kindern und Erwachsenen vorurteilsfrei zu begegnen und neue Ideen, Lösungen und Sichtweisen zuzulassen. Die KiTa soll für alle Kinder offen sein, was sich nicht zuletzt in den Räumlichkeiten der Einrichtung widerspiegelt. Räume sollen nach den aktuellen Bedürfnissen und Interessen der Kinder gestaltet werden, flexibel sein und zur Selbstbildung einladen.
Um sichtbar zu machen, wie die offene Arbeit in den Einrichtungen des KiTa Zweckverbandes aussieht, zeigen sechs Einrichtungen in dem Film, welche Bedeutung die offene Arbeit für sie hat und wie diese gelebt wird.