25.02.2025
Verbandsmitteilungen

Demokratiebildung: Mitbestimmung im KiTa-Alltag

Als erste Bildungseinrichtung ist die KiTa ein geeigneter Ort, an dem Kinder üben können, sich in einer demokratischen Gemeinschaft zurechtzufinden und sich aktiv einzubringen. Kinder möchten die Welt erkunden und verstehen, wie sie funktioniert. Dazu gehört, mitgestalten und Verantwortung übernehmen zu können.

Die jüngsten politischen Entwicklungen machen deutlich, dass demokratische Werte geschützt und gestärkt werden müssen. Sie sind keine Selbstverständlichkeit, sondern beruhen auf dem Engagement jeder und jedes Einzelnen. Umso bedeutender ist es, bereits in der frühen Kindheit die Grundlagen für ein respektvolles Miteinander zu legen.

In der KiTa werden die Grundprinzipien von Partizipation und Solidarität spielerisch vermittelt. Pädagogische Fachkräfte ermutigen die Kinder, eigene Meinungen zu bilden, diese zu äußern und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Die Kinder werden für ihre Rechte sensibilisiert und darin bestärkt, sich für ihre Anliegen einzusetzen. Sie erfahren, dass ihre Stimme Gehör findet und ernst genommen wird.

„Werden Kinder bereits in der KiTa in ihrem gesellschaftlichen Engagement begleitet, stärkt es sie in ihrer Selbstständigkeit, ihrem Selbstvertrauen sowie ihrem Gemeinschaftssinn“, erklärt Larissa Miedza, pädagogische Fachberaterin im KiTa Zweckverband. „Gerade in Zeiten, in denen demokratische Werte weltweit unter Druck geraten, ist es bedeutsam, bereits in der frühen Kindheit ein Fundament für gesellschaftliche Teilhabe zu legen“, betont sie.

Demokratiebildung stärkt nicht nur soziale Kompetenzen, sondern auch Empathie, Kompromissfähigkeit und ein wertschätzendes Miteinander. Kinder lernen, dass Vielfalt eine Bereicherung ist und dass ihr Handeln zu einem fairen Miteinander beiträgt.

Um Demokratie im KiTa-Alltag erlebbar zu machen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten: